Sonnwendfeuer am Eselsberg in Mautern
Das Entzünden eines mächtigen Feuers in den Nächten rund um die Sommersonnenwende bzw. den Johannistag gehört wohl zu den ältesten noch lebendigen Bräuchen. Beim Blick in die Glut kann man leicht verstehen, weshalb sich daraus ein Volksglaube entwickelte. Das Johannisfeuer soll demnach Dämonen, Krankheiten, Missernten und Hagel abwehren könnte. Der uralte Brauch soll auch Wachstum und Fruchtbarkeit auf Wiesen und Felder „anfeuern“. Im Zuge der Christianisierung ersetzte die Kirche das Fest der Sommersonnenwende durch jenes der Geburt Johannes des Täufers am 24.6. und aus den Sonnwendfeuern wurden die Johannesfeuer. Ob jedoch unter dem Namen Sonnwendfeuer oder Johannisfeuer, die Feuer zur Sommersonnenwende zählen zu den verbreitetsten in ganz Österreich.
Verliebte Pärchen sollten beim Sonnwendfeuer übrigens ihren gesamten Mut aufbringen und gemeinsam – Hand in Hand – über das Feuer springen. Angeblich schweißt dieser Sprung zusammen und bringt Glück in der Beziehung.
In Mautern wird dieser Brauch immer noch hoch gehalten, denn
der Trachten- Armbrustschützenverein wie auch die Berg und Naturwacht Mautern veranstalten jedes Jahr ein Sonnwendfeuer.
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Helmut Schöllenbauer