Am Freitag, dem 25. April 2025, fand im Studio von Echtzeit-TV der Tag der offenen Tür statt. Es war ein Tag voller inspirierendem Gedankenaustausch, schöner Gespräche, lustiger Momente und viel Wissen rund um Technik und die Umsetzung der Studioarbeit. Der Verein ermöglichte dabei einen umfassenden Einblick in die Arbeit – von der ersten Idee bis hin zum fertigen Film oder zur Fotogalerie.
An mehreren Stationen konnten die Besucher die einzelnen Schritte erleben: von der Planung und der verwendeten Film- und Fototechnik über die Anmoderation im Studio, den Schnitt und die Live-Einspielung ins Internet bis hin zu rechtlichen Grundlagen und wissenswerten Details über Film und Fernsehen. Im Mittelpunkt standen dabei immer das Gemeinwohl und der Spaß an der Arbeit.
Seit dem Einzug in die neuen Räumlichkeiten in St. Michael im Jahr 2024 wurde auf rund 70 Quadratmetern ein vollwertiges Studio samt Redaktion umgesetzt. In kurzen Führungen wurden auch zahlreiche Raritäten der Film- und Fotogeschichte des Vereins präsentiert, wodurch viele Erinnerungen lebendig wurden – manche Besucher erkannten sich sogar selbst auf alten Fotos oder entdeckten vertraute Kameramodelle.
Besonders beliebt war das Green-Screen-Studio, in dem die 14-tägigen Moderationen sowie die „Sanduhrgespräche“ entstehen. Mit einem Teleprompter werden dort Begrüßungen und Überleitungen zu den Berichten eingelesen. An der ON-AIR-Livestream-Station war ein Setting aufgebaut, das zeigte, wie Echtzeit-TV live Bilder auf soziale Medien überträgt – und sogar ins Kabelnetz senden kann.
Nachdem ein Beitrag gedreht wurde, erfolgt die Speicherung und Bearbeitung des Materials auf dem Medienserver. Diese Aufgabe übernimmt der Cutter, der auch gleich den Off-Text einspricht. Am Ende entsteht daraus ein fertiger Bericht, der in der Sendung LIESINGTAL+ ausgestrahlt wird.
Das kühle Wetter bremste zwar den Andrang auf Brötchen, Getränke und heiße Frankfurter etwas, doch tat das der guten Stimmung keinen Abbruch.
Die Leidenschaft für Film und Fotografie treibt die engagierten Mitglieder des Vereins stets aufs Neue an. Der größte Lohn ihrer Arbeit ist ein „Gefällt mir“, ein Dankeschön oder eine Weiterempfehlung ihrer Sendungen und Projekte. Obmann Stefan Lendl brachte dies auch in seiner Ansprache zum Ausdruck und dankte seinen feurigen, unermüdlichen Kollegen für ihre Begeisterung und ihr Engagement für das Wirken des Medienvereins in der Region.
Fotos: Helmut Niemand