Rettung auf vier Pfoten
Der Einsatz von ausgebildeten Suchhunden ist noch immer die sicherste Methode, vermisste oder verschüttete Personen schnell aufzufinden. Die Ausbildung zum Rettungshund dauert ca. zwei Jahre und wird mit einer FCI Prüfung durch einen ÖKV-Leistungsrichter bestätigt.
Der Großteil der Einsätze findet in der Flächensuche statt. Der Einsatzhund durchstreift das Gelände und zeigt seinem Hundeführer durch Bellen die gefundene Person an. Der Hund darf die gefundene Person bis zum Eintreffen des Hundeführers und der Helfer nicht verlassen.
Ein Spezialist unter den Rettungshunden ist der Trümmersuchhund. Er wird bei Erdbeben, Murenabgängen und Hauseinstürzen eingesetzt. Der erfahrene Hund kann Personen und Lebewesen bis zehn Meter Tiefe orten und anzeigen. Kein noch so technisches Gerät ist schneller und sicherer als der Hund. Bei großen Katastrophen ist der rasche Einsatz von Rettungshunden wichtig, denn gerade die ersten zwei Tage entscheiden, ob man noch Lebende unter den Trümmern findet.
Der rasche Einsatz von Rettungshunden erhöht die Überlebensmöglichkeiten vermisster und verschütteter Personen um ein Vielfaches. Durch Einsatzübungen und hartes Training werden die Rettungsteams auf ihre Einsätze vorbereitet, um im Ernstfall schnell und richtig helfen zu können. Jährlich werden ungefähr fünfzig bis sechzig Übungseinheiten absolviert. Das entspricht pro Team einem Stundeneinsatz von 180 bis 200 Arbeitsstunden.
Um alle diese Vorzüge einsetzen zu können bedarf es einer Zugehörigkeit zu einer starken Einsatzzorganisation. Hier ist der Österreichische Rettungsdienst „ÖRD-Rettungshunde“ mit seinem Personal und der technischen Ausrüstung die richtige Adresse.
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